Therapia,
ein
städtisches
Dorf
von
ca.
5000
Einw.
beiden
Ufer
der
Bucht
und
noch
eine
Uferstrecke
nördl.
davon.
Die
stattlichen,
großenteils
aus
Holz
erbauten
Häuser
rühren
vielfach
von
den
früher
hier
ansässigen
her.
Jetzt
hat
hier
die
Diplomatie
ihren
Sommersitz;
außer
den
S.
132
gen.
deutschen
haben
auch
Italien,
Frankreich
und
England
hier
die
ihrigen
(an
dem
Quai
nördl.
von
der
Bucht).
Große
Gärten
steigen
an
den
Hängen
hinan,
zahlreiche
Kaffeehäuser
liegen
am
Meer.
In
der
Tiefe
der
Bucht,
bei
dem
öffentlichen
Garten,
führt
eine
Fahrstraße
durch
das
hübsche
schattige
Tal
des
Krioneró-Flüßchens
aufwärts
zu
der
Fahr-
straße
von
Böjükderé
nach
Pera.
Ein
anderer
Weg
führt
an
der
Küste
hin
nach
Böjükderé.
Jenseit
Therapia
folgt
das
kleine
Kap
Kiretsch
Burnu,
mit
einer
Batterie
und
einem
Leuchtturm;
dabei
ein
verlassenes
Dorf.
Rechts
in
der
Ferne
wird
das
Schwarze
Meer
sichtbar,
während
das
Schiff
in
die
weite
Bucht
von
Böjükderé
einfährt.
An
ihrem
Südufer
das
Dorf
Kefelikiöi,
in
ihrer
Tiefe
ein
Wiesengrund
mit
einer
Gruppe
uralter
Platanen,
den
Sieben
Brüdern
(Jedi
Kardasch)
oder
Platanen
Gottfrieds
von
Bouillon.
Böjükderé
(11.
Haltestelle).
—
Gasth.:
H.
Bellevue,
l.
auf
der
Höhe;
H.
d’Europe,
H.
de
Paris,
H.
de
St-Pétersbourg,
alle
l.
von
der
Landebrücke;
H.
Lapierre,
weiter
am
Weg
nach
Therapia:
in
allen
Pens.
12-30
fr.;
Gasth.
zur
Platane,
kurz
vorher,
einfach,
Pens.
9
fr.,
meist
deutsche
am
Meer.
—
Preise
für
Wagen,
Pferde,
Boote
wie
in
Konstantinopel,
s.
S.
73
und
74.
Böjükderé,
mit
ca.
6000
Einw.
Konstantinopels,
besteht
in
seinem
nördl.
Teil
aus
stattlichen
abend-
ländischen
Botschaft.
Spaziergänge
und
Ausflüge,
für
die
Böjükderé
einen
guten
Ausgangspunkt
bildet:
zu
den
Platanen
Gottfrieds
von
Bouillon,
¼
St.,
an
der
Fahrstraße
am
Meer
hin
nach
Therapia
(1
St.);
nördl.
über
das
Dorf
Sarijar
in
das
Rosental,
das
der
Kastané
Su
durch-
fließt,
mit
drei
schattigen
Quellen,
½
St.;
auf
den
Kabatasch,
den
Berg
zwischen
dem
Böjükderé-Tal
und
dem
Rosental
(247m;
1
St.);
auf
der
Höhe
über
Maslak
nach
Pera,
Wagenfahrt
von
1½
St.;
nach
dem
Riesenberg
s.
S.
136,
Genueser
Asien
S.
135.
Nach
den
Bends
und
dem
Belgrader
weg
nach
Therapia
zweigt
bei
den
Platanen
(s.
oben)
ein
Fahrweg
ab,
der
in
dem
grünen
Böjükderé-Tal
aufwärts
führt.
Nach
1¼
St.
Gehens
kommt
man
unter
dem
1732
erbauten
Aquädukt
Mahmud’s
I.
durch,
der
in
mächtigen
Spitzbogen
das
Tal
überspannt;
dabei
schöner
*Rückblick.
5
Min.
weiter
gabelt
sich
der
Weg:
r.
gelangt
man
(das
Dorf
Bagtschékiöi
bleibt
r.
liegen)
in
½
St.
zu
den
beiden
in
gut
gepflegtem,
dichtem
Laubwald
(der
u.
a.
acht
verschiedene